Nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen haben die Verbandsliga-Handballer des USV Halle wieder in die Erfo9lgsspur zurück gefunden. Am Sonnabend gewannen sie das Kellerduell gegen Schlusslicht Zerbst mit 35:25 (16:16). Das Trainertrio Schmidt/Rensch/Thomas überraschte dabei mit einigen taktischen Neuerungen.

Die Hallenser hatten aber während der 60 Minuten aber mehr Mühe mit dem gegner, als es der klare Ausgang vermuten lässt. Den klar besseren Start hatten die Gastgeber, die nach dem 0:1 auf 4:1 und 7:2 (9.) davonzogen. Eigentlich musste der USV jetzt alles im Griff haben, zumal Torhüter Simon Pern den folgenden Strafwurf der Gäste parieren konnte. Aber Zerbst meldete sich nach dem 8:3 durch Guido Trute energisch zurück und nutzte Abstimmungsfehler in der USV-Abwehr konsequent aus. Beim 10:9 hatte der Gast den Anschluss hergestellt, schaffte beim 11:11 den Ausgleich und ging nach einem misslungenen Überzahlspiel der Gastgeber selbst mit 13:14 (26.) in Führung. Zwar brachten Michael Deckwerth und Sebastian Selzer die Hausherren wieder nach vorn, doch das Remis zur Halbzeit hatte sich Zerbst verdient erkämpft. In Durchgang zwei legten die Gäste dreimal vor, doch Lars Wilberg, Michael Dechwerth und Toni Massag glichen jeweils aus. Allerdings waren den Hausherren die Verunsicherung anzumerken. Selbstvertrauen? Fehlanzeige. Bis zum 23:22 blieb es eng, ehe sich die Gäste durch einige ruppige Attacken, insbesondere bei Kontermöglichkeiten des USV, und unnötige Diskussionen mit den sehr aufmerksamen Schiedsrichterinnen mehrfach dezimierten. Vier rote Karten wurden gegen Zerbst gezogen und die Gäste konnten von Glück reden, dass es nicht noch zwei mehr wurden.

Der USV brauchte einige Zeit, um daraus Kapital zu schlagen. So legten Guido Trute, Tim Michalke und Chris Tannhäuser mit ihren Treffern zum 28:23 (49.) die Basis für einen Erfolg der Gastgeber. Nach dem 30:25 netzte Michael Deckwerth noch viermal ein, ehe Tim Michalke den Endstand markierte. So stand am Ende nach einigem Auf und Ab noch ein deutlicher Heimerfolg auf der Anzeigetafel, der den Gastgebern Auftrieb für die nächsten anstehenden Begegnungen geben sollte. Einfacher wird es im Kampf um den Klassenerhalt nicht mehr.

USV Halle: Pern - Massag 3, M. Schmidt, Lausch, H. Gumbert, Kloss 4, Deckwerth 16/2, Michaelis, Wilberg 3, Tannhäuser 1, Michalke 3, Selzer 2, Trute 3

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