Am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da, doch zumindest konnten sie mit ihrer Leistung in der zweiten Halbzeit die schwer enttäuschten Zuschauer trotz einer weiteren Niederlage noch etwas versöhnen: die Verbandsliga-Handballer des USV Halle zogen aber trotzdem im letzten Saisonspiel am Sonntag in der heimischen Uni-Halle mit 32:36 gegen Lok Schönebeck den kürzeren. Nach einer katastrophalen ersten Hälfte mit haarsträubenden Fehlern, in der das Team teilweise mit zehn Toren schon zurücklag, steigerten sich die USV-Mannen um Kapitän Holger Gumbert im zweiten Abschnitt vor allem kämpferisch und in Ansätzen auch spielerisch, womit sie zumindest ein weiteres Debakel verhindern konnten. 

Unterm Strich steht für die USV-Handballer eine total misslungene Saison zu Buche, die das Team auf dem enttäuschenden letzten Platz der aktuellen Tabelle beendet. Da der MSV Buna Schkopau aber während der Saison vom Spielbetrieb suspendiert wurde, stand der nominelle Absteiger bereits vorab fest. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der USV im abgelaufenen Spieljahr weit unter seinen Möglichkeiten blieb. Die hohe Fluktuation bei den Spielern und vor allem der frühe Ausfall von Kreisläufer Toni Massag, der nach einer komplizierten Fingerverletzung sogar seine Karriere beenden musste, wirkten sich äußerst negativ auf die Mannschaft aus. "Wir können viel mehr", räumte auch USV-Trainer Jürgen Thomas ein, den vor allem ärgerte, dass seine Schützlinge das im Training geübte nicht im Spiel umsetzen konnten und sich insgesamt als "zu brav" gegenüber den Gegnern erwiesen. Das spiegelt sich auch in der Bilanz wieder. Nur drei Siege und drei Unentschieden, aber 16 Niederlagen machten den USV zur erfolglosesten Mannschaft der Verbandsliga.

In der kommenden Saison tritt das Verbandsliga-Team dann als USV Halle II an, die erste Mannschaft spielt durch den Wechsel des Spielrechts vom insolventen HC Einheit Halle zum USV Halle in der viertklassigen Mitteldeutschen Oberliga.

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