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Trotz einer der besten Auswärtsleistungen der Saison verlieren die USV Halle Rhinos das entscheidende Spiel gegen den Abstieg mit 80:76 (32:39) beim Tabellendritten DBV Charlottenburg. Die 14. Niederlage in dieser Spielzeit besiegelt nach vier Jahren in der zweiten Regionalliga den sportlichen Abstieg der Nashörner. Bester Korbjäger beim USV war Jörg Soyk mit 25 Punkten.

Die USV Halle Rhinos reisten nahezu in Bestbesetzung zum entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt nach Berlin-Charlottenburg. Einzig Aufbauspieler Daniel Pollrich fehlte USV-Trainer Philipp Streblow im letzten Saisonspiel. Die Rhinos waren von Beginn an sehr fokussiert und waren bereit alles in die Waagschale im Kampf um den Klassenerhalt zu werfen. Besonders in der Verteidigung wurde in den ersten 20 Minuten sehr gut als Team gearbeitet. Die Belohnung waren Ballgewinne sowie erfolgreiche Schnellangriffe. Diese führten dazu, dass die Nashörner zur Pause verdientermaßen mit sieben Punkten in Führung lagen und nährten weiter die Hoffnung auf den Ligabverbleib (32:39).

Mit den Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich der Gastgeber DBV Charlottenburg wesentlich aggressiver in der Verteidigung und hatten mit Kevin Schaffartzik (40 Punkte, 9 Dreier) einen Scharfschützen in seinen Reihen, welche nach der Pause zu Höchstform auflief. Mit zwei Dreiern in Folge brachte der Charlottenburger Schaffartzik seine Mannschaft wieder in Reichweite (38:39, 21.). Danach entwickelte sich bis zum Spielende eine Partie auf Augenhöhe. Zwar rutschte die Trefferquote der Rhinos im Angriff mit zunehmender Spielzeit deutlich nach unten, doch dieses Manko wurde mit aufopferungsvoll Kampf in der Defense wieder wettgemacht. Dadurch blieb das Spiel bis in die Schlussminute spannend. 20 Sekunden vor Spielende hatten die Nashörner beim Stand von 77:76 für Charlottenburg die Chance auf den Sieg, doch der Wurf verfehlte sein Ziel. Die Charlottenburger blieben anschließend an der Freiwurflinie cool und gewinnen nach 40 Minuten mit 80:76 das Duell gegen die USV Halle Rhinos.

Die Rhinos belegen somit nach dem letzten Spieltag der zweiten Regionalliga mit einer Bilanz von 8 Siegen und 14 Niederlagen den 10. Platz und sind dadurch sportlich der dritte Absteiger in dieser Saison neben dem BBC Köpenick und der zweiten Mannschaft von RSVE Stahnsdorf. Ob es trotzdem eine Zukunft in der zweiten Regionalliga geben wird oder einen sportlichen Neuanfang in der Oberliga von Sachsen-Anhalt, entscheidet sich innerhalb der nächsten zwei Wochen. Sobald es dazu eine offizielle Entscheidung gibt, erfahrt ihr es auf der Homepage der USV Halle Rhinos.

USV-Trainer Philipp Streblow nach der Partie:Diese Niederlage tut richtig weh. Wir haben ein richtig gutes Spiel abgeliefert und uns leider am Ende nicht selbst belohnt. Der damit verbundene sportliche Abstieg tut mir leid für mein Team. Wir hatten in dieser Saison als oberstes Ziel den Klassenerhalt. Leider ist uns das nicht gelungen. Ich möchte mich bei jedem meiner Spieler bedanken. Jeder einzelne hat in der Saison mitgezogen und hat alles gegeben.“

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Zuschauern, welche uns durch die ganze Saison begleitet haben. Außerdem bei allen Helfern während der Spieltage, sei es am Essenstand, Einlass, Auf- und Abbau oder am Kampfgericht. Natürlich auch bei allen unseren Sponsoren, in erster Linie bei StaffCoach GmbH und der Saalesparkasse.

Für den USV spielten: Soyk 25, Dölle 17, Klaus 7, Scholz 7, Schreiber 6. Pötschke 5, Kooymann 4, Zapf 3, Zawatzki 2, Hoffmann, Kaiser

Foto: Caro Stolze

Pressemitteilung der USV Halle Rhinos

www.usv-halle-basketball.de

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