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Am Wochenende mussten wir zur vorletzten Doppelrunde nach Großlehna. Dort warteten mit den Rodewischer Schachmiezen und dem amtierenden Deutschen Meister der SC Bad Königshofen zwei richtige Brocken auf uns. Trotzdem wollten wir punkten, um die theoretische Chance, noch Dritter werden zu können, zu wahren. Dazu wollten wir am Samstag endlich einmal wieder gegen Rodewisch gewinnen und  am Sonntag schauen, was dann gegen  Königshofen machbar ist.

 

Nach etwa 2 Stunden zog ich am Samstag Zwischenbilanz für mich und stellte fest, heute könnte es mit einem Sieg klappen. An den Brettern eins bis vier  verliefen die Partien recht ausgeglichen, sodass die vier Remisen von Tatiana Kononenko, Tatjana Melamed, Ildiko Madl und Nikoletta Lakos nach gut 3 Stunden Spielzeit in 10 minütigem Rhythmus in Ordnung gingen. Auch hier wurde aber um jeden Vorteil gekämpft. An den Brettern 5 und 6 zeichneten sich für uns Vorteile ab. Daher rechnete ich mit den Siegen. Natalia Straub und Josefine Heinemann  gewannen dann auch ihre Partien nach knapp 4 bzw. 4,5 Stunden. Somit war der 4 zu 2 Sieg perfekt.

 

Im Parallelspiel gewann Bad Königshofen recht hoch mit 5,5 zu 0,5 gegen unseren Reisepartner, der SK Großlehna.

 

Am Sonntag wechselte Bad Köngshofen noch  zwei stärkere Spielerinnen im Vergleich zum Samstagspiel ein, sodass uns jetzt drei Spielerinnen aus dem laufenden  KO - WM – Zyklus - Valentina Gunina, Olga Girya und Lilit Mrktchian - an den ersten drei Brettern  gegenüber saßen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass man uns ernst nahm im Kampf um Punkte.

 

Nach 1,5 Stunden verflachte das Spiel bei Ildiko Madl gegen die mit mehr als 100 ELO – Punkte stärkere Lilit Mrktchian, sodass das Remis für uns in Ordnung geht. An den Brettern 5 und 6 zeichneten sich erneut für uns klare Vorteile ab. Ich rechnete also zwischenzeitlich mit  2,5 Punkten  und  bei zwei noch laufenden Partien mit guten Chancen auf ein 3 zu 3.  Tatiana Kononenko hatte derweil am ersten Brett gegen Valentina Gunina verloren. Als dann Nikoletta Lakos am Brett vier gegen Anastasia Sawina  im Zeitnotduell den Kürzeren zog, schwanden die Hoffnungen auf ein 3 zu 3.  Später konnte auch noch Natalia Straub ihre Mehrfigur in der Zeitnot nicht behaupten und  die Niederlage war nicht mehr abzuwenden. Da half auch der schön herausgespielte Sieg von Josefine Heinemann nichts mehr. Durch die Niederlagen von Tatjana Melamed und Natalia Straub  verloren wir letztendlich 4,5 zu 1,5.

 

Im Parallelspiel verlor die SK Großlehna heute gegen Rodewisch mit 5 zu 1. Wir rangieren hinter den großen Drei auf Platz vier in der Tabelle und wollen diesen auch bis zum Schluss verteidigen!

 

Jürgen Luther (Mannschaftsleiter des USV Volksbank Halle)

 

 

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